Kolping-Gedenktag mit Neuaufnahme

Mit einem Jugendgottesdienst wurde in der Pfarrkirche Heiligkreuz der Kolping-Gedenktag gefeiert. Dabei konnte Vorstand Ingrid Tatz ein neues Mitglied in die Kolpingsfamilie aufnehmen. Delia Weber bekräftigte die Mitgliedschaft mit „Treu Kolping – Kolping Treu“. 

von li nach re: Pfarrer Michael Witti und Vorstand Ingrid Tatz nehmen Delia Weber in ihre Kolpingsfamilie auf.

An diesem Abend war es für die Kirchenbesucher nicht einfach in die Kirche zu kommen. Hier hieß es nicht nur sprichwörtlich Umwege in Kauf zu nehmen. Beim Predigt-Gespräch unterhielten sich Magnus Limmer und Sebastian Hartl (Jungkolping) mit Gott (Ernst Hartl). Verschiedene Wegweiser, Schilder und Landkarten würden benötigt um den richtigen Weg zum Glauben zu finden. „Mit dem Taufen lassen und Kirchengeh aloa is ned do. Aber es gibt gnua Möglichkeiten, de oam sagen, wo’s lang geht“! So Gott. Auch das Kolpingzeichen sei einer dieser Wegweiser. Handeln in sozialer Not übernehmen heute und seit vielen Jahren die Kolpingsfamilien, so Sebastian Hartl. Sich auf andere einlassen, für eine bessere Welt hinschauen und den Blick dorthin wenden wo es Not tut.

An diesem Abend hat die Kolpingfamilie den Blick auf die Regionen geworfen, wo es nur wenig oder keine Schuhe gibt. Sie beteiligt sich an der bundesweiten Aktion „Mein Schuh tut gut“. Zahlreiche Schuhe, die den Ansprüchen nicht mehr genügen wurden abgegeben. Diese Aktion wird am Sonntag, 11. Dezember beim Gottesdienst um 10 Uhr wiederholt. Einen weiteren Blick wirft die Kolpingsfamilie Heiligkreuz auf die Trostberger Flüchtlinge. Mit den Trostberger Kolpingsfamilien gestalten sie das monatliche Café International. „Trotz der schwierigen Flüchtlingsproblematik in unserem Land und der Gesellschaft sind wir weiterhin aktiv und laden alle ein, sich zwei Stunden Zeit zu nehmen um mit den Flüchtlingen in Kontakt zu treten.“, so Ernst Hartl. „Es wird den Blick ändern und vielleicht kommt man dadurch auch aus einer Sackgasse raus, die ‚Rechtsextremismus‘ und ‚Fremdenfeindlichkeit‘ heißt“ , so Hartl weiter. Dies könne ein weiterer Schritt zur Umkehr sein, glaubt Hartl.

(Text/Bilder: Limmer)

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