Syro-Malabarischer Gottesdienst – Das Video

Am 23.07.2016 fand der Syro-Malabarische Gottesdienst in der Harter Kirche statt. Eine etwas andere Liturgie, untermalt mit den traditionellen indischen Liedern und dem typischen Geistlichen Gesang. Eine Aufwendige Kamerainstallation wurde in der Harter Kirche verwirklicht damit alle Besonderheiten des Gottesdienstes einfangen werden konnten. Der fertige Film ist nun in unserer Mediathek zu sehen.

Sehen Sie den kompletten Syro-Malabarischen Gottesdienst on demand in unserer Mediathek:

(Quelle: https://www.pfarrverband-feichten.de;2016)

Die fünf Padres, Kapuzinerpater Sunil tätig in Altötting, CMI Pater Josef  (Neuötting), Pater Nikolaus Kolbe (Wien), Pater Ajirose (Simbach/Inn) waren schon am frühen Samstag nach Hart gekommen um mit Pater Nelson den Gottesdienst vorzubereiten. Dafür hatten sie sich zusammengesetzt und die traditionellen indischen Lieder auszusuchen. Die indischen Mitschwestern aus den Orden „Maria Heimsuchung“ und „Tochter Mariens“ in München, sowie die Missionsschwestern „Preshitharam“ aus Eggenfelden kamen und die Geistlichen im Gesang zu unterstützen. Mit diesen gesanglichen Stimmen wurde die Qurbana, die Darbringung in der Heiligen Messe mit den vielen Gesangselementen wie dem „Anna Pesaha Thirunnalil“ (Kyrie) und dem „Halleluja Padidunnen“ bewältigt. Der gesamte Qurbana ist eine ständige Darbringung von Lob, Ruhm, Ehre, Dank und Anbetung an den dreieinigen Gott und erinnert an das Leben, das Leiden, den Tod, das Begräbnis, die Auferstehung, die Himmelfahrt und die Wiederkunft Christi, des Erlösers.  In prachtvollen, goldgewirkten Gewändern zelebrierten sie den Gottesdienst, der grundsätzlich dem gewohnten Ablauf ähnelte und bei dem die Ministranten mehr als gewohnt einbezogen wurden. Die fünf Geistlichen waren dabei in ihrer Sprache Malayalam und in dem Glauben versunken, der dem gleicht, den die Christen im Südwesten Indiens von den Anfängen her bewahrt haben. Nicht nur für sich selbst war es ein besonderer Höhepunkt, sondern auch für alle Anwesenden die sich eine Stunde lang in ferne Welten versetzt sahen.

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