Firmlinge bei Trostberger Tafel

Im Rahmen der Firmvorbereitung ist es im Pfarrverband Feichten üblich, dass die Firmlinge nicht nur pfarrliche Angebote wahrnehmen, sondern sich auch über soziale Einrichtungen in der Umgebung informieren. Eine Station war dabei die „Trostberger Tafel“. Hier erklärte Leiterin Ulrike Bergmann-Fritzden elf jungen Leuten den Ablauf einer Ausgabe, wie sie an drei Tagen pro Woche stattfindet. Sie berichtete dass nicht nur Asylbewerber mit wenig Taschengeld hier wöchentliche Lebensmittel mit einem Berechtigungsschein abholen können. In der Hauptsache wurden schon seit dem Beginn vor 15 Jahren Rentner mit wenig Einkommen, Arbeitslose  und andere Bedürftige in den Tafelladen kommen – insgesamt an die 300 Personen. Die Idee der Tafelläden kommt aus Amerika, so Bergmann-Fritz. 1963 gründete John van Hengel in Phoenix/Arizone die erste „Food Bank“, die sich dann nach 1983 mit dem Namen „City Harvest“ nach New York ausbreitete. Um Waren, die in der Region etwa 30 Discounter und Lebensmittelgeschäfte zur Verfügung stellen, wird ein Transporter eingesetzt. Es werden Produkte, deren Verpackung beschädigt ist oder nahe am Mindesthaltbarkeitsdatum sind zur Verfügung gestellt. „Nicht immer ist der Kühlschrank so gut gefüllt wie heute“, so Bergmann-Fritz.  Die Grundsätze der Lebensmittelhygiene sind im Tafelladen oberstes Gebot und werde streng beachtet, so die Leiterin. Nach dem Besuch regte sie an, Rezepte für das geplante „Tafelkochbuch“ zur Verfügung zu stellen, dass anlässlich des 15jährigen Jubiläums produziert wird.

(Text/Bilder: Limmer)

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