Firmvorbereitung angelaufen

_DSC0242Über 50 junge Christen aus den Pfarreien Feichten, Hart, Heiligkreuz und Wald haben sich im Walder Pfarrsaal getroffen. Sie alle wollen sich auf die Firmung im September bewusst vorbereiten. Um sich im Alter von rund 14 Jahren bewusst und eigenständig für die bewusste Mitgliedschaft in der Kirche entscheiden zu können, ist es sinnvoll, sich darüber zu informieren, wie vielfältig Kirche mitten im Alltag der Menschen erlebt werden kann. Diese ganze Bandbreite soll auch die Firmvorbereitung widerspiegeln.

_DSC9559Eine ganze Reihe von Projekten haben engagierte Pfarrangehörige und Gemeindereferent Nikolaus Pfeiffer vorbereitet. Pfarrer Michael Witti stellte dieses umfangreiche Programm, aus dem die Firmlinge e_DSC9579igenständig persönliche Schwerpunkte setzen können, den interessierten jungen Leuten vor. Die Firmlinge können freiwillig zwischen verschiedenen Projekten wählen. Da gehört dann etwa auch die Drogenberatung dazu. In unserer Kirche engagiert sich hier über die Caritas der sogenannte „Kreuzbund“ für Suchtkranke und ihre Angehörigen. Die jüngste Gruppe, die ich hier vor Jahren kennengelernt habe, war etwa in Alter unserer Firmlinge; junge Menschen, eher noch Kinder, die fast schon alle an der Nadel hingen. Engagierte Christen haben ihnen in der Gruppe Halt und eine Chance für die Zukunft gegeben. Auch die Lebenswirklichkeit von Flüchtlingen können die Firmlinge kennenlernen. Es ist eine Sache Medienberichte oder Stammtischparolen zu hören, aber es ist _DSC9593eine ganz andere Sache, diesen Menschen, die unsägliches erlebt haben, in die Augen zu schauen, ihnen zuzuhören, Zeit mit ihnen zu verbringen, vielleicht sogar ihnen im gemeinsamen Lachen ein Stück Hoffnung zu schenken. In Deutschland wird diese unbürokratische Sorge um Flüchtlinge von engagierten Ehrenamtlichen, darunter vor allem auch von kirchlichen Gruppen und Kreisen, geleistet für die „Schwestern und Brüder in Not“. Das gleiche gilt für die bewusste Begegnung mit behinderten Menschen, oder für den Besuch im Altenheim, oder die Mitarbeit bei einer Tafel für Bedürftige. Nur wenn ich mich auf diese Lebenswirklichkeiten einlasse, kann ich vieles verstehen und mit neuen Augen sehen. Das gilt auch für zwei Firmprojekte, die sicherlich wieder zu den beliebtesten zählen: eine Info-Veranstaltung mit der Feuerwehr und ein Erster-Hilfe-Kurs. Das soll zeigen, wie wichtig es ist, selber aktiv zu werden, zuzupacken und Hilfe zu leisten in Situationen, die jeder und jedem von uns täglich widerfahren können.

_DSC9571Genauso gibt es aber auch viele geistliche Projekte auf diesem Weg: die liturgische Nacht des Jugendbüros vor Pfingsten unter dem Motto „Willst du mit mir gehen?“, die Wallfahrt unseres Pfarrverbandes nach Altötting, die gemeinsame Vorbereitung des Firmgottesdienstes und vieles mehr. Hier soll spürbar werden, woher wir immer wieder die Kraft bekommen können, die uns hilft, im Leben Zeuginnen und Zeugen Jesu zu sein.

_DSC9576(Witti/Fotos: Limmer)

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