Frauenbund mit neuem Leitungs-Team

Frauenbund wird nun von Vierer-Team geleitet – Nach kurzem Konklave stieg „weißer Rauch“ auf – Sofie Pöschl und Andrea Pfaffenburner nach 16 Jahren verabschiedet

 

Gratulierten der neugewählten Vorstandschaft des Katholischen Frauenbundes Wald/Alz: (von rechts): Geistlicher Beirat Pater Nelson Parakkadath, Pfarrer Michael Witti und die Vertreterin der Dekanatsleitung Marianne Speckbacher (3. v. links). - Foto: Wastl
Gratulierten der neugewählten Vorstandschaft des Katholischen Frauenbundes Wald/Alz: (von rechts): Geistlicher Beirat Pater Nelson Parakkadath, Pfarrer Michael Witti und die Vertreterin der Dekanatsleitung Marianne Speckbacher (3. v. links). – Foto: Wastl

Wald/Alz. Nach kurzzeitigem, spannendem Konklave stieg „weißer Rauch“ auf, ein gleichberechtigtes vierköpfiges Führungs-Team stellte sich zur Wahl und leitet nun den Walder Zweigverein des Katholischen Frauenbundes. Den seit 36 Jahren bestehenden Verein führt nun Sabine Cichorius, Irmengard Hofschaller, Sabine Huber und Bettina Weber. Verkürzt wurde die Amtszeit von vier auf zwei Jahren. 137 Mitglieder gehören derzeit dem Walder Zweigverein an.

Auf der Jahreshauptversammlung mit Neuwahl im Gasthaus „Holzhauser“ in Pirzlöd stellte sich die bisherige Vorstandsspitze mit Sofie Pöschl als bisherige 1. Vorsitzende und Andrea Pfaffenburner als 2. Vorsitzende nach 16 Jahren nicht mehr zur Wahl. Beisitzerin Sieglinde Huber und 2. Schatzmeisterin Hannelore Höglauer dankten den beiden Vorsitzenden für ihr langjähriges Engagement um den Walder Zweigverein und überreichten je ein Blumengebinde als kleine Anerkennung.

Der Versammlung voraus ging in der Walder Schlosspfarrkirche ein gut besuchter Gottesdienst im Gedenken an die verstorbenen Mitglieder, den Pfarrer Michael Witti und Präses Pfarrvikar Pater Nelson Parakkadath in Konzelebration zelebrierten. In Anbetracht der Neuwahlen verwies Pfarrer Witti in seiner Ansprache darauf, dass es im Leben Momente gibt, wo man spürt, jetzt kommt es auf mich an. Man müsse jedoch nicht alles aus eigener Kraft machen, der Schlussstein, der alles hält, ist Christus.

Zum Ernst der Stunde über gings im Gasthaus Holzhauser in Pirzlöd, wo sich 43 wahlberechtigte Frauen eingefunden hatten. Begrüßen konnte Vorsitzende Sofie Pöschl zu Beginn der Jahreshauptversammlung namentlich die Vertreterin der Dekanatsleitung Marianne Speckbacher, Pfarrer Michael Witti, und Präses Pater Nelson Parakkadath. Mit einem gemeinsam gesprochenen Vater-unser-Gebet gedachte die Versammlung der im Vereinsjahr verstorbenen fünf Mitglieder.

Schatzmeisterin Anna Jaindl erteilte den Kassenbericht in Einnahmen und Ausgaben. Den größten Erlös erbrachte der Adventsmarkt mit 1130 Euro. Das Binden von Palmbuschen und Kräuterbuschen erbrachte 664 Euro. Gespendet wurden aus dem Cafe Missio sowie aus dem Verkauf von Missionswaren 551 Euro an die Mission, sowie 1.276 Euro aufgeteilt an Irmengard Dashuber für die Mission, an Pater Nelson Parakkadath für Bedürftige in Indien, für die Irakhilfe, für krebskranke Kinder sowie für das Haus für das Leben. Die Kassenprüfung wurde von Bettina Weber und Sabine Cichorius vorgenommen. Es konnte eine einwandfreie Kassenführung festgestellt werden, worauf die Versammlung der Schatzmeisterin die einstimmige Entlastung erteilte.

Schriftführerin Sigrun Aigner dankte in ihrem Bericht der Frühstücksrunde sowie der Handarbeitsgruppe, die sich monatlich im Pfarrheim trifft. Im Einzelnen ging sie auf die Veranstaltungen und Aktionen im Berichtszeitraum ein. Als Höhepunkt bezeichnete sie die Fahrt nach München, wo der Bayerische Rundfunk besucht wurde. Weitere Fahrten wurden zum Historienspiel „Stille Nacht“ nach Hochburg-Ach sowie zum Kloster Weltenburg und nach Abensberg unternommen. Beteiligt habe man sich an der Diözesanwallfahrt in Altötting, am Diakonentag in Erlbach sowie am Weltgebetstag in Hart. Per Handzeichen erfolgte durch die Anwesenden die einstimmige Entlastung der gesamten Vorstandschaft.

Verabschiedet mit einem Blumengebinde wurden nach 16 Jahren im Katholischen Frauenbund Wald/Alz: 1. Vorsitzende Sofie Pöschl (3. v. links) und 2. Vorsitzende Andrea Pfaffenburner (2. v. links) durch Pfarrer Michael Witti (links), Pater Nelson Parakkadath (rechts) sowie Sieglinde Huber (2. v. rechts) und Hannelore Höglauer (3. v. rechts). - Foto: Wastl
Verabschiedet mit einem Blumengebinde wurden nach 16 Jahren im Katholischen Frauenbund Wald/Alz: 1. Vorsitzende Sofie Pöschl (3. v. links) und 2. Vorsitzende Andrea Pfaffenburner (2. v. links) durch Pfarrer Michael Witti (links), Pater Nelson Parakkadath (rechts) sowie Sieglinde Huber (2. v. rechts) und Hannelore Höglauer (3. v. rechts). – Foto: Wastl

Bevor es zum Wahlgang überging, appellierten die bisherigen Vorsitzenden Sofie Pöschl und Andrea Pfaffenburner an die Versammlung sich für ein Amt im Walder Zweigverein des Katholischen Frauenbundes zur Verfügung zu stellen. Auch Marianne Speckbacher als Vertreterin der Dekanatsleitung Altötting hob den Frauenbund als wichtigen Bestandteil für Gesellschaft und Kirche hervor. Der gute Besuch der Versammlung zeige, dass die Frauen die Arbeit in der Vorstandschaft unterstützen. Gleichberechtigt könnten Führungsaufgaben übernommen werden. Der Vorstand vertritt den Verein nach außen und ist Ansprechpartner für Kirche, für Gemeinde und Vereine, außerdem koordiniert der Vorstand die Arbeit im Verein und bei Aktionen. Auch der Diözesanverband bietet Unterstützung an, unter anderem durch Schulungen. Auch Pfarrer Michael Witti ermunterte die Damen zur Kandidatur.

Vorgeschlagene Kandidaten begaben sich daraufhin in einen Nebenraum ins „Konklave“. Danach erfolgte die Neuwahl der Vorstandschaft per Handzeichen. Einstimmig gewählt wurde ein Vierer-Führungs-Team, das aus Sabine Cichorius, Irmengard Hofschaller, Sieglinde Huber und Bettina Weber besteht. Wiedergewählt wurde Sigrun Aigner zur Schriftführerin, Anna Jaindl zuur 1. Schatzmeisterin und Hannelore Höglauer zur 2. Schatzmeisterin. Zu Beisitzern wiedergewählt wurden Monika Straßner und Karin Kirchner, neue Beisitzerin ist Maria Pfundstein. Als Delegierte im Diözesanverband vertreten sind eine Vorsitzende aus dem Vorstandsteam und wie bisher Erika Lex. Wie bisher fungiert Pater Nelson Parakkadath als Geistlicher Beirat. Neue Kassenprüfer sind Ingrid Klaski und Roswitha Pache. Zur Landfrauenvorsitzenden wiedergewählt wurde Theresia Kirmeier.

Bettina Weber dankte im Namen des Führungs-Teams den Wählern für das entgegengebrachte Vertrauen. Sie freute sich, dass ein Team zusammengefunden hat, das den Frauenbund in Zusammenarbeit weiterführen kann.

Im Schlusswort stellte Pater Nelson Parakkadath als geistlicher Beirat das Jesuswort „Ein guter Baumstamm gibt gute Früchte“ in den Mittelpunkt. Der neugewählten Vorstandschaft wünschte er eine fröhliche Zeit in den nächsten 20 Jahren und darüber hinaus.

– mwa

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