Firmung – Gottes Geist stärkt fürs Leben

_DSC9762Schon seit vielen Monaten bereiteten sich 51 junge Christen aus dem Pfarrverband Feichten auf das Sakrament der Firmung vor. Am 25. September 2015 erhielten sie dieses in der Pfarr- und Wallfahrtsfahrtskirche von Prälat Dr. Klaus Metzl aus Passau unter großer Anteilnahme der Bevölkerung. _DSC9703Der Projektchor „Firmung“ mit zahlreichen Sängerinnen und Sängern aus dem Pfarrverband umrahmte den Gottesdienst schwungvoll und dennoch feierlich.

_DSC9497Seit Ostern sollten verschiedene Aktionen den jungen Christen die vielfältigen Aufgaben im Gemeindeleben eröffnen. Wo oftmals unvermutet kirchliche Arbeit dahintersteckt, wurde den Jugendlichen aufgezeigt, genauso wie die eigentliche kirchliche Arbeit. Drogenberatung, die Einrichtung der Tafel, die Behindertenhilfe der Lebenshilfe, aber auch Maiandachten, eine Liturgische Nacht und die Gottesdienstvorbereitung war im umfangreichen Angebot deren freiwillige Teilnahme es im Firmpass abzuzeichnen galt. Besonders hoch im Kurs der jungen Leute waren die angebotenen Begegnungen mit den Trostberger Asylbewerbern wie etwa das Cafe International oder ein Spieleabend, Aktionen die von den Firmhelfern Tanja Schwoshuber, Elke Niehage, Petra Zenz und Christine Limmer organisiert wurden. Nicht nur diese Menschen, sondern alle schlossen die Jugendlichen bei ihren Gebeten und vorgetragenen Gedanken während des Gottesdienstes ein. Dr. Klaus Metzl zeigte sich ebenfalls beeindruckt von den jungen Leuten. Im Pfarrverband Feichten hatte man sich mit der Zustimmung der Diözese schon in den letzten Jahren entschlossen, dass Firmalter auf 14 Jahre anzuheben. Eine gute Entscheidung wie Metzl betonte am Ende betonte: „Durch eure Augen konnte ich tief in euch blicken.“, so Metzl. _DSC9699In seiner Predigt nahm er sich dem vorherrschenden Thema „Muschel“ und „Schatz“ an. Die Muschel sei Zeichen aller Pilger, mit der man sich auf den Weg mache. Es sei laut Papst Franziskus widerlegt, dass der Weg das Ziel sei, vielmehr müsse es heißen, dass der Weg das Mittel sei, um ein Ziel zu erreichen. Auch diesem Weg, der mit der Firmung schon ein gehöriges Stück zurück gelegt sei, brauche es aber auch weiterhin Menschen die auf dieser Pilgerreise durchs Leben begleiten. Dies sei notwendig, um in der fordernden, hektischen Welt zur Ruhe zu kommen. Die Spendung der Firmung ist eine kostbare Perle, die man in einer Muschel finden könne und so zum echten Schatz werde. Der grundgelegte Funke Gottes wurde seit der Taufe wurde wie ein Sandkorn weitergeschliffen und geformt, weiß Metzl. Nun müsse er weiter reifen – ein ganzes Leben lang, so die Betonung Metzl’s. Er gab den Firmlingen mit auf den Weg: „Nehmt die Muschel als Symbol als Kompass für euer Leben; findet gute Freunde, die euch ein Schatz sind, gebt diesen Schatz weiter und entdeckt die kostbare Perle in euch.“ _DSC9781Mit den Worten „Sei besiegelt durch den heiligen Geist“ spendete er jedem der 51 Jugendlichen die Firmung und fand anschließend für jeden Firmling und dessen Paten auch noch sehr persönliche Worte. Auch Pfarrer Michael Witti, Pater Nelson Parrakadath und Gemeindeassistent Nikolaus Pfeiffer gratulierten herzlich. Eine Muschel erhielten alle Gottesdienstbesucher zur Erinnerung an diesen Tag. Am Dorfplatz wurden die Firmlinge, die Paten und alle Teilnehmer noch zum Sektempfang des Pfarrgemeinderates erwartet. Hier bot sich die Möglichkeit noch gemeinsam auszutauschen und auch mit dem Firmspender ins Gespräch zu kommen.

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(Text/Bild: Limmer)

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